Du fehlst. Gestern. Heute. Morgen. Immer!
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Wenn Kinder trauern, brauchen sie:
- das Gefühl und die Bestätigung:
" Deine Gefühle sind ok. Du bist ok." "Du darfst traurig und auch wütend sein."
- Geborgenheit, Geduld, Rückzugsmöglichkeiten, Vertrauen und vor allem Sicherheit.
- eine Möglichkeit, ihre Gefühle ausdrücken zu können, da sie oft ihre Gefühle nicht benennen können.
- Biete Hilfe an: "Was fühlst du?" " Wo spürst du dieses Gefühl?" Dabei darf sich das Kind kreativ auszudrücken ( Musik, Malen, Bewegung...).
- Geduld und ein stärkendes Wir-Gefühl.
- Rituale zur Erinnerung ( Gebete, Kerze anzünden, Fotos anschauen,...).
- ein Umfeld, welches die Situation kennt und sich darauf einstellt (Institutionen wie z.B. Schule, Kita über Trauersituation informieren und um Verständnis bitten).
- eine Möglichkeit, sich von der verstorbenen Person oder Tier verabschieden zu können.
- das Gefühl, mit einbezogen zu werden, anstatt nicht beachtet zu werden (Aussuchen der Blumen, Urne,...).
- ein ehrliches Gegenüber, d.h. die eigenen Gefühle nicht verstecken, sondern darüber reden und zeigen.
- keine verharmlosenden Bezeichnungen für den Tod benutzen, das kann zur Verwirrung und Ängsten führen, z.B. "...ist nicht mehr aufgewacht"- Kinder nehmen solche Sätze sehr ernst und denken, es könnte auch ihnen oder anderen passieren.
- vielleicht auch Hilfe außerhalb der Familie.
Trauernde Erwachsene begleiten:
- Hilfe immer wieder anbieten
- die eigene Sprachlosigkeit benennen
- Trauer und Traurigkeit aushalten
- Unterstützung anbieten (z.B. Wege erledigen)
- Zeit zum trauern lassen
- keine Floskeln verwenden
- Art und Weise und Dauer der Trauer respektieren
- kleine Unternehmungen organisieren z.B. Spaziergang
- Einladungen aussprechen / Absagen nicht persönlich nehmen
- Einfach da sein- gerade an schwierigen Tagen ( z.B. Geburtstag, Feiertage )
- Kleine Aufmerksamkeiten ( z.B. eine kleine Nachricht )
- Direkt fragen "Was kann ich für dich tun?, Was brauchst du gerade?"