Kognitive Verhaltenstherapie

Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit. “ Victor Frankl

Victor Frankl hat es ganz gut auf den Punkt gebracht. Wir haben immer die Möglichkeit zu wählen, wie wir reagieren möchten. Dafür müssen wir aber ein Bewusstsein entwickeln. Was passiert da gerade? Was macht das mit mir? Welche Gedanken gehen mir dabei durch den Kopf? Gibt es körperliche Reaktionen?
Es liegt in der Natur des Menschen, reaktionsfähig sein zu können. Das ist sogar Überlebenswichtig in gefährlichen Situationen. Da reagieren wir instinktiv. Aber die meisten Situationen sind nicht gefährlich. Unser Gehirn stuft dies aber so ein. Vielleicht, weil es irgendwann schon  einmal so eine ähnliche Situation gegeben hat, in der es einem dann sehr schlecht ging. Und dieses schlechte Gefühl oder auch Angst ist dann auf einem wieder da. Und wir reagieren natürlich darauf, um uns zu schützen. Das kann sich z.B. in Form von Flucht / Rückzug oder Angriff  , Konsum von Alkohol oder Drogen, Essstörungen, Zwängen usw. ausdrücken.  Wir können uns ganz schnell an ein bestimmtes Verhalten gewöhnen, wenn wir merken, das es in diesem Moment hilft, auch wenn es dysfunktional oder schädlich ist. Das Gute ist, unser Gehirn ist unheimlich lernfähig. Das heißt, erlerntes Verhalten kann man auch durch neues Verhalten ersetzen. 

In der Kognitive Verhaltenstherapie wird ein konkretes aktuelles Problem bearbeitet und ist somit Ziel- und Handlungsorientiert. Dabei spielen Verhalten, Denkmuster und Gefühle eine große Rolle. Die Verhaltenstherapie ist ein Therapieverfahren, welches sich ständig weiter entwickelt  hat und sich auch noch weiterentwickelt. Man unterteilt die Verhaltenstherapie mittlerweile in drei Wellen. Während man  in der ersten Welle sich nur auf das Verhalten konzentrierte ( Verhalten ist erlernbar ), erweiterte man in der zweiten Welle seine Kenntnisse darüber, das auch Gedanken unser Verhalten beeinflussen. Das erklärt auch, warum Menschen auf ein und die selbe Situation unterschiedlich reagieren. In der dritten Welle kam noch der Aspekt der Emotionen, Bindung und Achtsamkeit hinzu. Gedanken, Gefühle und Körperliche Reaktionen beeinflussen sich gegenseitig und führen zu einem bestimmten Verhalten. Diese Vorgänge laufen unbewusst ab. In der Kognitiven Verhaltenstherapie finden wir heraus, welche Gedanken, Glaubenssätze und Gefühle Einfluss auf unser Verhalten haben. Wir lernen unsere Triggerpunkte zu erkennen und finden bessere Strategien, um mit Problemen oder bestimmten Situationen umgehen zu können. Es wird sehr praxisnah gearbeitet, so das man schnell  seine Fortschritte erkennen kann.  

Zu den Verfahren gehören zum Beispiel:
Rational - emotive Therapie nach Ellis
SORK Modell
Angstbewältigungstraining
Kognitive Therapie nach Beck
Problemlösetraining nach D`Zurilla/Goldfried
Achtsamkeitstraining usw.



Hypnose

Die meisten Menschen verbinden mit Hypnose etwas mystisches und bringen mit ihr einen individuellen Kontrollverlust in Verbindung. Meist wurde dies auch so in den letzten Jahren bei Shows dargestellt.
Dabei ist Hypnose eine wunderbares Werkzeug in Beratung und Therapie, um mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten, was im Wachzustand nur schwer möglich ist.
Im Unterbewusstsein sind alle unsere Erfahrungen und alles Erlebte, seit unserer Geburt, gespeichert. Hier wurden und werden Glaubenssätze und Denkmuster angelegt, welche Einfluss auf unser Verhalten haben. Wie du dir vorstellen kannst, ist das Unterbewusstsein auch der Ort, an dem eine Umprogrammierung z.B. negative in positive Glaubenssätze / Denkmuster, möglich ist. 
Einer der wichtigsten Wegbereiter war Milton Erickson, welcher an Kinderlähmung erkrankte und durch eigene Motivation und Imagination es schaffte, seine Muskeln zu trainieren und wieder laufen zu können. Er stellte unzählige Theorien auf und bewies durch viele Versuche die Funktionsfähigkeit von Hypnose. Heute ist sie ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren.
Hypnose ist eine Technik, indem man in einen Trancezustand versetzt wird, welcher aber nicht mit einem Schlaf vergleichbar ist. In einem hypnotischen Trancezustand ist man weder bewusstlos, noch willenlos. In der Hypnose geht es um die Konzentration auf ein bestimmtes Thema. Dabei kann jeder selbst entscheiden, inwieweit er dies möchte oder nicht. Der eigene Wille spielt dabei eine wichtige Rolle. Fehlt dieser Wille, ist die Hypnose wirkungslos.


Hypnose
Hypnoanalyse
Raucherentwöhnung
Wellnesshypnose/ Tiefenentspannung
Selbstbewusstsein - Selbstliebe - Selbstvertrauen
Sporthypnose / Leistungsoptimierung 



 

!!!Bei bestimmten Krankheitsbildern und Medikamenteneinnahmen muss Rücksprache gehalten werden, da sich Hypnose dann eher negativ auswirken könnte!!!